Unsere Projekte
Hilfe die ankommt
Wir helfen Waisenkinder, HIV-Infizierte und Aidskranke im südlichen Afrika. Unsere Hilfe kommt direkt dort an, wo sie gebraucht wird. Aktuell unterstützen wir Menschen in drei unterschiedlichen Projekten.

Projekt: Nqabayethu Waisenhaus
in Mahlabaneni / Swasiland (EswaTini)
Nqabayethu heißt „Unsere Burg für Kinder“. Busi Vilakazi sah die Not der vielen Kinder, die ohne Fürsorge herumliefen. Sie sah nicht weg, sondern sie hat „angepackt“.
Vier Kinder nahm sie in ihre Obhut und versorgte sie in ihrem kleinen Haus mit Mahlzeiten und Kleidung. Immer mehr Kinder versuchten bei ihr Zuflucht zu finden.
Da der Platz fehlte, hat Sebetsana ein Waisenhaus gebaut, in dem sechzehn Kinder ein Zuhause gefunden haben. Sie werden dort liebevoll betreut und besuchen nun regelmäßig die Schule.
Sie werden ganzheitlich versorgt und erhalten eine fundierte Ausbildung mit sozialpädagogischer Begleitung.
Selbstbewusstsein und die Entwicklung der Gaben und Fähigkeiten ist eine wichtige Grundlage für ein selbst- bestimmtes Leben. Wenn man ihre Geschichten liest, merkt man, was in ihnen steckt uns was sie brauchen, um als wertvolle Mitglieder in ihrer Gesellschaft zu leben.

Projekt: Macetjeni Vorschule
30 km außerhalb von Manzini
Die Gegend ist dünn besiedelt und sehr trocken. Arbeitsstellen gibt es kaum.
Die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch.
Im Swasiland/Eswatini müssen die Kinder vor Aufnahme in die Grundschule eine Vorschule besucht haben. Leider gibt es nicht genug.
In Macetjeni ist durch die Initiative einiger Eltern eine Pre-School gegründet worden. Eine pensionierte Lehrerin unterrichtet die Kinder, eine Mutter bereitet das Mittagessen vor. SEBETSANA e.V. stellt das Geld für die Lebensmittel bereit.
Das Gebäude gehört der Kirchengemeinde und wird Sonntags für den Gottesdienst benutzt. Die Frauengruppe näht den Kindern die Kleidung, damit alle gleichwertig
gekleidet sind.
Während der Pandemie waren alle Schulen geschlossen. SEBETSANA e.V. hat monatlich für 50 Familien Grundnahrungsmittel bereit gestellt.

Projekt: Botlokwa Waisenhaus (in Planung)
Ca. 50 km nördlich von Polokwane/Pietersburg
Botlokwa ist ein großes Siedlungsgebiet, ca. 50 km nördlich von Polokwane/Pietersburg, in der Provinz Limpopo. Da es keine Meldepflicht gibt, geht man davon aus, dass dort ca. 70.000 Menschen leben. Es gibt kaum eine Infrastruktur. Nur sehr wenige haben ihre Arbeitsstelle in Polokwane oder versuchen sich dort als Tagelöhner. Eine große Anzahl der Männer haben eine Anstellung in einer Mine, vorwiegend in der Nähe von Johannesburg. Sie kommen nur 2 bis 3 Mal im Jahr nach Hause.
Es gibt eine Mischung von Häusern oder Behausungen. Das Bestreben nach einen schönen Zuhause ist da. Meistens beginnt es mit einer Blechhütte. Stück für Stück wird versucht, ein richtiges Gebäude zu errichten.
Frau Grace Mohale gehört zur Lutherischen Kirche. Sie hat mit fünf älteren Frauen ein diakonisches Komitee gegründet. Da die Arbeitslosigkeit sehr hoch ist und dadurch viele Familien kein Einkommen haben, sind die Damen mit sehr viel Not konfrontiert. Sie kümmern sich sehr um die vielen Waisenkinder, die durch Aids oder auch durch Corona ihre Eltern verloren haben. Nach afrikanischer Sitte ist ein naher Verwandter oder die Großeltern verpflichtet, sich um die Kinder zu kümmern.
Leider haben auch hier die Pandemien eine grüße Lücke geschlagen. Glücklich, wer noch Verwandte hat.
Frau Mohale und ihr Team bereiten die Straßenkinder große Sorgen. Vor allen Dingen sind die Mädchen gefährdet. Der Traum ist, auf dem Grundstück an der Kirche ein Waisenhaus zu errichten, um den Kindern einen Schutzraum zu bieten und ihnen eine Perspektive für ihr Leben zu geben.
Mosima bräuchte so ein Zuhause. Sie erzählt: Ich werde dieses Jahr 13 Jahre alt. Ich bin in dem Dorf Matseke geboren. Dieses liegt im Gebiet Botlokwa. Meinen Vater habe ich nie kennengelernt. Er hat die Familie nach der Geburt meines Bruders Tebogo verlassen. Leider verstarb mein Bruder im Alter von 8 Jahren an Nierenkrebs. Ein Jahr später verstarb meine Mutter, und ich lebe seitdem bei meiner Großmutter. Leider ist diese sehr oft bei ihren kranken Verwandten in Johannesburg, um diese zu pflegen. Das sind 300 km von hier. Ich bin dann alleine und habe oft Angst überfallen zu werden. Ich träume davon, in einem Heim aufwachsen zu können, zusammen mit anderen Kindern.
Nach meinem Schulabschluss möchte ich Krankenschwester werden.


























































