Herbst 2022: Bau des Waisenhaus
- Martina Regel
- 30. Sept. 2022
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Feb.
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Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.
Offenbarung, 15,3
Liebe Spenderinnen und Spender,
der Monatsspruch für Oktober spricht mir sehr aus dem Herzen, denn gerade haben wir wirklich Wunderbares erlebt. Aber der Reihe nach.
Endlich kann ich Ihnen die gute Nachricht übermitteln, dass nach allen Schwierigkeiten und Verzögerungen beim Bau unseres Waisenhauses im Swasiland, jetzt endlich der erste Bauabschnitt mit dem Legen des Fundamentes und der Bodenplatten fertiggestellt ist.

Ein Grund, dass alles viel länger gedauert hat als geplant, war das Fehlen der passenden Baumaschinen. Idealerweise wäre an unserer Baustelle ein kleiner Bagger zum Einsatz gekommen. Aber im Swasiland können sich nur große Unternehmen so eine Maschine leisten. Bei uns in Deutschland würde man sich einfach einen Bagger ausleihen. Im Süden Afrikas gibt es diese Möglichkeit nicht. Also blieb nur eins: Die Arbeiten mussten von Hand erledigt werden. Das kostete viel Zeit und Kraft!
Zwanzig fleißige Hände hoben das Fundament aus, mischten den Beton an, transportierten und verteilten die Betonmasse. Das ging natürlich viel langsamer als mit technischer Unterstützung.
Bis das neue Waisenhaus steht, sind die Kinder weiterhin in einer Halle untergebracht. Wenn das Wetter es zulässt, wird draußen gekocht. Ansonsten steht in einem Raum ein Gasherd zur Verfügung. Uns ist klar, dass dieses Provisorium ein Ende haben muss. Vor allem, weil in der südlichen Halbkugel langsam der Sommer beginnt. Schon jetzt steigen die Temperaturen im Gebiet des Nqabayethu Waisenhauses teilweise auf über 36° C. Die Meteorologen sagen für die nächsten Monate übermäßig starke Regenfälle voraus. Wir wollen und müssen unseren Kindern ein trockenes Zuhause bieten können.



Der zweite Bauabschnitt ist bereits geplant, und wir wollen so schnell wie möglich mit dem Bau beginnen. Dafür brauchen wir natürlich Geld. Und nun sind wir bei dem anfangs angekündigten wunderbaren Erlebnis: Letzte Woche erhielten wir völlig überraschend den finanziellen Grundstock für das neue Gebäude.
Für uns ist das nicht nur ein großes Geschenk Gottes, es ist eine Bestätigung für das, was wir im Vertrauen auf Gott geplant haben. Das macht uns Mut, dass auch die weiteren Kosten für den Erweiterungsbau gedeckt werden können.
Vielen Dank an dieser Stelle für Ihre Spenden. Wir sind dankbar, wenn Sie das Bauprojekt auch weiterhin unterstützen, vielleicht auch mit einer Sonderspende.
Ein afrikanisches Sprichwort lautet: „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern“. In diesem Sinne wünschen wir uns, dass die neuen finanziellen Herausforderungen auf möglichst vielen Schultern verteilt werden können.
Dabei können Sie uns helfen: Erzählen Sie Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen von unserem Projekt. Das Besondere bei uns ist: Wir wollen Waisenkindern im Swasiland mehr als nur ein Dach über dem Kopf geben. Unser Haus soll ihr Zuhause sein, in dem sie Liebe und Geborgenheit erleben und eine Lebensperspektive bekommen.
Sie können uns auch auf eine andere Weise helfen. Beten Sie mit uns für das Nqabayethu Waisenhaus.
Wir danken:
für alle Waisenkinder, die bei uns sind, dass wir ihnen eine Lebensperspektive bieten können;
für unsere Heimleiterin;
dass der erste Bauabschnitt fertiggestellt ist;
für die wunderbaren Spenden für den zweiten Bauabschnitt.
Wir bitten:
dass die Kinder sich wohlfühlen.
dass alle Mitarbeiter immer genügend Geduld und Weisheit für ihre Schützlinge haben;
für Schutz und Bewahrung;
dass der zweite Bauabschnitt schnell fertiggestellt werden kann.
Danke für Ihr Händefalten, Ihr Vertrauen, Ihre finanzielle Unterstützung und Ihr Weitersagen, damit noch mehr Menschen von unserem Projekt erfahren.
Wir sind gespannt, welche großen und wunderbaren Werke Gott in den nächsten Wochen und Monaten tun wird (siehe Monatsspruch Oktober am Anfang)!
Viele Grüße und Gott befohlen!
Ihr Wolfgang Ossenberg-Möhling











