Ostern 2023
- Martina Regel
- 8. Apr. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Feb.
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Wo der HERR nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen.
Psalm 127
Als ich diesen Vers las, dachte ich sofort an den Wiederaufbau des Waisenhauses „Nqabayethu“. Voller Vertrauen dürfen wir sagen, dass Gott dabei ist. Der Bau geht weiter.
Dank Ihrer zusätzlichen Spenden konnten wir starten. Immer wieder staunen wir, wie der HERR für neues Baumaterial sorgt. Das ist ein großer Segen, denn die Unterstützung für die Kinder und die Mitarbeiter des Heims läuft auch weiter.


Fotos: Impressionen Baubeginn

Foto oben:
Neubau, rechts das Haus der Heimleiterin. Es muss auch dringend repariert werden.
Dankbar dürfen wir für die Bewahrung während der starken Regenfälle sein, die vom Zyklon Freddy zwei Mal von Mosambik aus das Swasiland trafen. 14 Tage regnete es ununterbrochen. Viele Ortschaften wurden überschwemmt und Häuser weggespült. Menschen verloren ihr Leben. Es ist ein Wunder: das Waisenhaus blieb verschont. GOTT sei Dank!

Der Anfang des Jahres stellt die Eltern immer vor große Herausforderungen. Es ist der Beginn eines neuen Schuljahres oder es findet ein Schulwechsel statt. Das bedeutet die Anschaffung neuer Schulkleidung, die für jedes Schulkind obligatorisch ist. Auch die Kinder vom Waisenhaus benötigen jedes Jahr eine neue Schuluniform.
In Botlokwa erhalten jeweils 25 Waisenkinder eine komplette Ausstattung. Frau Grace Mohale und ihr Diakonie Team sind dafür zuständig. Dazu wird zu einer Andacht in die Kirche eingeladen. Nach Gesang und Gebet wird die Kleidung dann verteilt.

Mosima freut sich immer sehr darauf und ist sehr stolz. Sie erzählt:
Ich werde dieses Jahr 13 Jahre alt. Ich bin in dem Dorf Matseke geboren. Dieses liegt im Gebiet Botlokwa. Meinen Vater habe ich nie kennengelernt. Er hat die Familie nach der Geburt meines Bruders Tebogo verlassen.
Leider verstarb mein Bruder im Alter von 8 Jahren an Nierenkrebs. Ein Jahr später verstarb meine Mutter, und ich lebe seitdem bei meiner Großmutter. Leider ist diese sehr oft bei ihren kranken Verwandten in Johannesburg, um diese zu pflegen. Das sind 300 km von hier. Ich bin dann alleine und habe oft Angst überfallen zu werden. Ich träume davon, in einem Heim aufwachsen zu können, zusammen mit anderen Kindern.
Nach meinem Schulabschluss möchte ich Krankenschwester werden.
Auch dieses Mal sagen wir ganz herzlichen Dank für Ihre Spenden. Danke auch für Ihre Gebete, die diese wichtige Arbeit tragen.
Ein gesegnetes Osterfest.
Viele Grüße und Gott befohlen!
Ihr Wolfgang Ossenberg-Möhling



